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Erklärung zur Funktionsweise eines Wasserenthärters und Entkalkers

Wie funktioniert Calconditioner

Wie funktioniert ein elektronischer Entkalker

Möchten Sie mehr über die Funktionsweise des Calconditioners erfahren? Wir erzählen Ihnen gerne mehr! Um die Funktionsweise des Calconditioners zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie Kalkablagerungen oder Kesselstein entstehen. Deshalb erklären wir Ihnen zuerst gerne, was die Ursache dieses Problems ist. So bekommen Sie ein besseres Bild davon, wie der Calconditioner Ihr Haus vor Kalkablagerungen schützt.

Ein Wasserenthärter ist kein Entkalker

Es gibt ein hartnäckiges Missverständnis über Wasserenthärter und Entkalker, die oft im Internet angeboten werden. Lassen Sie uns dieses Missverständnis aus der Welt schaffen. Es ist nämlich unmöglich, elektronisch die im Wasser vorhandenen Kalkpartikel zu entfernen. Dafür sind teure Filteranlagen notwendig. Aber was der Calconditioner tatsächlich tut, ist die Eigenschaften der Kalkpartikel temporär zu verändern, sodass sie auf eine andere Weise zusammenklumpen. Dadurch haften sie sich nicht mehr an die Leitungen, sondern fließen als Pulver mit dem Wasser weg. So bleibt Ihre Wasserleitung sauber und Sie verhindern lästige Kalkablagerungen. Mit dem Calconditioner Entkalker genießen Sie alle Vorteile von weichem Wasser, ohne in teure Filteranlagen investieren zu müssen.

Die Mineralien im Leitungswasser

Im Leitungswasser kommen verschiedene Mineralien vor, die bestimmen, wie “hart” das Wasser ist. Oft werden diese Mineralien unter dem Namen “Kalk” zusammengefasst, aber tatsächlich handelt es sich um verschiedene Stoffe. In hartem Wasser findet man hauptsächlich Calciumhydrogencarbonat (Ca(HCO₃)₂), das aus Calcium (Ca²⁺), gelöstem Kohlendioxid (CO₂), Hydrogencarbonat (HCO₃⁻) und Carbonat (CO₃²⁻) besteht.

Kalkablagerungen in Leitungen und Geräten.

Wenn diese Mineralien über 55 Grad Celsius erhitzt werden, bilden sie eine harte Struktur, nämlich Calciumcarbonat (CaCO₃). Dies geschieht, weil Kohlendioxid verschwindet und Calciumsalze kristallisieren und ausfallen, unter dem Einfluss der sogenannten Van-der-Waals-Kräfte. Mit dem Calconditioner müssen Sie sich keine Sorgen über Kalkablagerungen in Ihren Wasserleitungen und Geräten machen. Durch die elektronische Methode des Calconditioners bekommen die Mineralien nämlich andere Eigenschaften, wodurch sie sich nicht mehr an Leitungen und Geräten anhaften. So genießen Sie weiches Wasser und sparen teure Reparaturen.

Wenn Sie mehr darüber wissen möchten, schauen Sie auf wikipedia Van-der-Waals-Kräfte.

Der größte Teil des entstandenen Calciumcarbonats wird wieder über das Wasser abgeführt, aber es bleibt immer etwas zurück. Dieser verbleibende Teil führt zu einer Schicht aus Kalkablagerungen und Kesselstein in Geräten, insbesondere auf deren Heizelementen. Die isolierende Wirkung dieser Kalkschicht verhindert die Wärmeübertragung in einem Gerät. Das bedeutet, dass viel mehr Energie benötigt wird, um Wärme zu erzeugen. Kalkablagerungen sorgen also für eine höhere Energierechnung. Die verbleibende Schicht, die die Wärmeübertragung verhindert, wird vom Calconditioner angegangen.

Wasserleitung mit einer Calconditioner-Spule, die Kalkablagerungen abbaut.

Calconditioner entfernt auch bestehende Kalkablagerungen. Alter Kalk wird Schicht für Schicht abgebaut. Die Kalkpartikel, die sich möglicherweise während des langen Stillstands des Wassers absetzen, verschwinden schnell wieder, sobald das Wasser zu fließen beginnt. Daher ist Calconditioner auch eine gute Lösung für Boiler oder Akkumulatoren.

In der Industrie wird dieses Prinzip oft angewendet, weil es kostengünstig und wartungsfrei ist.

Der Calconditioner Entkalker hebt den Ladungsunterschied auf, wodurch die Kalkpartikel sich nicht mehr anziehen. Dadurch haften die Kalkpartikel nicht mehr an Leitungen und Heizelementen. Die Partikel bleiben im Wasser schweben und verlassen die Leitungen, ohne Kalkablagerungen zu bilden. Auch bestehende Kalkablagerungen werden durch diesen Prozess langsam aufgelöst, wenn das „behandelte“ Wasser vorbeiströmt. Nach etwa 70 Stunden erhalten die Kalkpartikel ihre ursprüngliche Ladung zurück, aber zu diesem Zeitpunkt ist das Wasser bereits längst durch den Abfluss verschwunden. Wenn das Wasser durch den Hahn oder die Duschkopf austritt, sind diese Kalkpartikel also immer noch in einem Zustand, in dem sie keine Kalkablagerungen bilden. Deshalb haben Sie auch keine Probleme mehr mit Kalkablagerungen auf der Duschwand, dem Boden, der Arbeitsplatte oder dem Spülbecken. Sollten durch schnelle Verdunstung dennoch Reste zurückbleiben, lassen sich diese einfach mit einem Tuch oder einer Bürste entfernen.

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